Eine Symbiose aus natürlicher und bildender Kunst an der Außenfassade des Voerder Freibads

Die 400 Staudenpflanzen, die vor genau zwei Monaten von der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) gespendet, und von dem Förderverein Voerder Bäder e.V. gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Haarmann als Teil eines Biotopverbunds eingepflanzt wurden, haben sich prächtig entwickelt. 

Davon konnten sich heute alle überzeugen, die zu der Präsentation der neuen Außenfassade des Voerder Freibads eingeladen worden waren. Doch mindestens ebenso auffallend wie die Bepflanzung des Beetes, präsentiert sich die dahinterliegende Fassade selbst, die von Schülerinnen und Schülern der Comenius Gesamtschule künstlerisch gestaltet worden war. Bunte geometrische Formen vereinen eine fröhliche Farbgebung mit einer anspruchsvoll-professionellen Außenwirkung. In Kombination mit dem davor befindlichen Staudenbeet, fügt sich das Gesamtwerk aus natürlicher und bildender Kunst harmonisch in die parkähnliche Umgebung unter Einbeziehung des Voerder Wasserschlosses ein.

Doch die Szenerie besitzt nicht nur einen Schauwert, sondern auch einen praktischen Nutzen: Eine Fläche, die vorher nur aus buschigem und oftmals schlammigem Ödland bestand, bietet nun zahllosen Blühpunkten ein Zuhause, die einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und zur Ausweitung der Insektenpopulation leisten. Das Staudenbeet gehört damit offiziell zur Bewegung „Insektenkumpel“ der BSWR. 

An dem heutigen Präsentationstermin nahmen sowohl Bürgermeister Dirk Haarmann und der Beigeordnete Jörg Rütten als auch Mitglieder des Fördervereins, Vertreter der Presse und natürlich die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen teil, die das Kunstwerk in mühsamer Arbeit an die Fassade gebracht hatten.