Kommunale Wärmeplanung

Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Nationale Klimaschutz Initiative aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Förderkennzeichen: 67K26412
Bewilligungszeitraum: 01.03.2024 bis 28.02.2025

Die Stadt Voerde hat einen Förderbescheid für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung erhalten. Den Auftrag für die Erstellung des Wärmeplans hat eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Stadtwerken Voerde, der Gelsenwasser AG und der greenventory AG erhalten. Im Juli 2024 fand das erste Auftaktgespräch zwischen der Verwaltung und den Projektpartnern statt. 

Ergänzend zu den Informationen, die Sie auf dieser Webseite erhalten, wird die Stadt Voerde regelmäßig in der Presse und über Social Media über Fortschritte und getroffene Entscheidungen im Rahmen der Wärmeplanung informieren.

Wie funktioniert die Kommunale Wärmeplanung?

Zu Beginn der Wärmeplanung steht eine Bestandsanalyse, in der die aktuellen Wärmebedarfe im gesamten Stadtgebiet erfasst werden. Anschließend wird geprüft, wo durch gesteigerte Energieeffizienz oder energetische Sanierungen der Wärmebedarf verringert werden kann und welche regenerativen Energiequellen wie Geothermie, Solarthermie, industrielle Abwärme, Abwasser oder auch grüner Wasserstoff in Zukunft genutzt werden können.

Darauf aufbauend wird dann ein Zielszenario für die klimaneutrale Wärmeversorgung der Stadt im Jahr 2045 entwickelt und es werden Maßnahmen aufgestellt, wie dieses Ziel sozialverträglich und kosteneffizient erreicht werden kann. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Energieversorgern, Netzbetreibern, der Wohnungswirtschaft und den übrigen Unternehmen mit Wärmebedarf, dem Handwerk, Bürgerinnen und Bürgern und vielen weiteren betroffenen Akteuren. 

Der kommunale Wärmeplan gibt eine erste Orientierung, welche Versorgungsart in welchem Gebiet die sinnvollste Lösung sein könnte – er gibt keine verbindlichen Auskünfte, sondern bildet zunächst nur eine Handlungshilfe.

Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.